Name und Botanik |
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Triticale X TriticosecaleKreuzung zwischen Weizen (Trituim) und Roggen (Secale), die zur Entwicklung einer neuen Gattung und damit zu einer neuen Kulturpflanze geführt hat |
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Biologie |
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Vorkommen: | ||||||||||
Wuchshöhe: | ||||||||||
Blütezeit: | ||||||||||
Anbau |
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Botanik | Triticale bezeichnet eine Gruppe von Getreidezüchtungen, die aus Kreuzungen zwischen Weizen und Roggen entstanden sind. Dabei wurden die guten Leistungs- und Qualitätseigenschaften des Weizens mit der Anspruchslosigkeit und Krankheitsresistenz des Roggens kombiniert. | |||||||||
Standortansprüche | Triticale kann auf allen Böden angebaut werden, ausgenommen sehr trockene Lagen. Auf armen Sandböden erreicht er nicht die Ertragssicherheit des Roggens, so dass seine Anbaubedeutung auf den Weizen-Grenzstandorten liegt. | |||||||||
Fruchtfolge | Triticale stellt keine besonderen Anforderungen an die Vorfrucht, wobei Hackfrüchte und Körnerleguminosen zu favorisieren sind. Eine Selbstverträglichkeit ist gegeben. | |||||||||
Düngung | Bei einem Kornertrag von 60 dt/ha unter Hinzuziehung des Strohanteils besteht folgender Nährstoffentzug:
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Anbauhinweise | Die Aussaat ist von Mitte September bis Mitte Oktober möglich. Auf leichten bis mittleren Böden sind 350 keimfähige Körner/qm auszusäen, auf schweren 400 keimfähige Körner/qm. Die Saattiefe beträgt 2 – 4 cm. | |||||||||
Pflanzenschutz | Ein Herbizideinsatz sollte, falls erforderlich, im Herbst im Rahmen der frühen Nachauflaufbehandlung erfolgen. Zur Unterdrückung pilzlicher Krankheitserreger reicht selbst bei intensivem Anbau ein einmaliger Fungizideinsatz aus. | |||||||||
Ernte und Aufbereitung | Es erfolgt der Einsatz des Mähdreschers (für Korn) oder des Schwadmähers (für Ganzpflanzenernte). Der Erntezeitpunkt liegt zwischen dem des Roggens und Weizens. Eine Trocknung auf 14 % Wassergehalt ist im Bedarfsfall erforderlich. | |||||||||
Nutzung
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Quelle: Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt |