Botanik & Name |
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Ricinus communis L. | ![]() |
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Vorkommen: | Tropen, Subtropen, Maisgebiete Heimat: Indien oder tropisches Afrika |
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Biologie: | Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) Gattung: Ricinus L. Wurzel: weitverzweigt Stängel: Haupttrieb (wenig Seitenzweige), 60 – 120 cm hoch (in Kulturen) Blütenstand: lockere Traube Frucht: 3-fächrige Kapsel Samen: rundoval bis eiförmig, glänzend, bis 23 mm lang in frostsicheren Gebieten vierjährig, sonst einjährig |
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Wachstum: | Aussaat: Ende April – Anfang Mai (wenn Bodentemperatur mindestens 12 °C) Ernte: September/Oktober |
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Ertragsleistungen: | 10 – 20 dt/ha | |||||||||
Standort: | Klima: hohe Wärmeansprüche, relativ geringer Wasserverbrauch Boden: gut durchlässige Böden, die sich leicht erwärmen, tiefgründig, leicht sauer, natürliche |
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Inhaltsstoffe der Samen: |
Bei niedrigeren Temperaturen niedrigere Fettgehalte und hoher Anteil dünnflüssiger Rizinolsäure |
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Nutzbare Pflanzenteile: | ||||||||||
Samen | Hochwertige technische Öle, z.B. für Weichmacher, Polyamide, Lösungsmittel, Lacke, Farben, Schmiermittel, Hydraulikflüssigkeiten, Alkydharze, Kosmetika Heilpflanze: abführend |
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WARNUNG Zu einer tödlichen Vergiftung genügen 0,179 g Rizinussamen pro kg Körpergewicht, d.h. 13,4 g Samen für einen erwachsenen Menschen von 75 kg.
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Quelle | u.a.: Roth & Kormann (2000): Ölpflanzen / Pflanzenöle. |