✔️ Wirkung, Anwendung & Anbau
Name und Botanik |
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KNOBLAUCH,
Knofel, Weingartenknoblauch Allium sativum L. – Liliaceae (Lauchgewächse) – Mehrjährig |
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Biologie |
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Vorkommen: | ||
Wuchshöhe: | bis 70 cm | |
Blütezeit: | ||
Anbau |
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Standortansprüche: | Standortansprüche relativ anspruchslos günstig sind tiefgründige, humose Lehme keine Unterbodenverdichtungen, keine flachgründigen Böden keine stauende Nässe nicht zu hohe Luftfeuchtigkeit frostunempfindlich |
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Anbauhinweise: | Knoblauch ist zwar eine ausdauernde Pflanze, wird aber einjährig oder einjährig überwinternd kultiviert | |
Fruchtfolge: | Fruchtfolge: selbstunverträglich Anbaupausen, auch zu anderen Allium-Arten (Zwiebeln, Schnittlauch) Vorfrucht: keine Zwiebelgewürze günstig: GetreideSorten Thüringer (ohne Brutzwiebeln) Echo (mit Brutzwiebeln) |
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Saat / Pflanzung: | als Pflanzung im Herbst (Oktober) Pflanzstärke: 10-12 dt/ha, bzw. 10-12 kg/100 m2 Pflanztiefe: 8-10 cm Reihenabstand: 25-35cm Abstand in der Reihe: 10 cmFrühjahrsanbau möglich, aber deutlich weniger Ertrag |
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Pflege: | Krankheiten und Schädlinge: Mosaikscheckenvirus, bakterielle Fäulen (Erwinia und Pseudomonas), Fusarium-Fäule (Fusarium arvenaceum) Gallmücke kann starke Schädigungen in Feldbeständen verursachen Lagerkrankheiten und -schädlinge: Grauschimmel (Botrytis aclada), Knoblauchfliege |
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Düngung: | Stallmist zur Vorfrucht Richtwert zum Nährstoffbedarf: 120 kg/ha N (verteilt in 2 Gaben) 60-100 kg P, 140-170 kg K |
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Ernte, Aufbereitung, Erträge: | Haupternteprodukt: die reife, nicht getrocknete Sprosszwiebel Ernte: Mitte Juli durch Rodung günstiger Erntezeitpunkt wenn oberes Drittel des Laubes abgestorbenAufbereitung, Trocknung: Roden und zum Nachtrocknen im Schwad auf dem Feld lassen anschließend Nachtrocknen (Satztrockner bei 35°C) Erträge: 70-100 dt/ha (70-100 kg/m2) Zwiebelertrag |
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Nutzung |
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Anwendung: | Lebensmittel, Pharmazie, Gewürz, Hausmittel | |
Wirkung: | verdauungsfördernd, appetitanregend, galletreibend, bakteriostatisch, blutdruck- und cholesterinsenkend | |
Hauptinhaltsstoffe: | ätherische schwefelhaltige Öle, Alliis, für den unangenehmen Geruch des Ätherischen Öls ist das Diallylsulfid verantwortlich | |
Quelle: |
Chrestensen Samen- und Pflanzenzucht |