| Lein, Flachs, Öllein Linum usitatissimum L., Lin– Leingewächse (Linaceae) – einjährig |
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Biologie |
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| Vorkommen: | natürliche Verbreitung: Vorderasien, Abessinien, Mittelmeer, Vorderindien, Kleinasien, Europa | |||||||||||||
| Wuchshöhe: | Stengel: von 20 cm (Öllein) bis 160 cm (Faserlein) hoch | |||||||||||||
| Blütezeit: | ||||||||||||||
| Sonstiges: | Wurzel: Pfahlwurzel mit geringer Verzweigung Blütenstand: 5 Kelchblätter, Farbe violett, blau, rosa, graublau, weiß Frucht: Kapsel mit 5 Fächern mit je 2 Samenanlagen Samen: lang bis rundoval, glänzend, feinpunktiert, hellgelb bis dunkelbraun |
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Anbau |
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| Standortansprüche: | Klima: gute Wachstumsbedingungen sowohl in kontinental als auch in maritim beeinflußten Klimalagen, relativ geringe Temperaturansprüche Boden: bevorzugt werden lehmige Sande und sandige Lehme, leichtere Böden mit guter Wasserführung ebenfalls geeignet |
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| Anbauhinweise: | ||||||||||||||
| Fruchtfolge: | ||||||||||||||
| Saat / Pflanzung: | Ernte: Faserlein: Ende Juli – Öllein: August/September Aussaat: so früh wie möglich (März/April) |
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| Pflege: | ||||||||||||||
| Düngung: | ||||||||||||||
| Ernte, Aufbereitung, Erträge: | Faserlein: 10 – 15 dt/ha Fasern Öllein: 15 – 30 dt/ha Samen |
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Nutzung |
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| Hauptinhaltsstoffe: | Rohfett im Samen 30 – 48% Rohprotein im Samen 20 – 30% hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren |
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| Nutzbare Pflanzenteile: | der reife getrocknete Samen und das kalt gepresste fette Öl
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| Medizien: | Katarrhe des Magens, mildes Abführmittel, Breiumschlag | |||||||||||||
| Quelle: |
IfuL, Dachler Pelzmann: Arznei- und Gewürzpflanzen |
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